...die haben vielleicht Sorgen !
 
Wenn man sich in der Autoindustrie umsieht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, was alles an Problemen auftauchen kann, wovon man gestern noch nichts ahnte. TOP-Manager gehen für Jahre hinter Gitter, weil sie dicke Fehler gemacht haben und sich erwischen ließen, quer durch alle Nationen und Marken.

Da fällt es schon fast seltsam auf, wenn plötzlich Dinge in der Presse auftauchen, die dagegen fast albern wirken:
Die Aussprache des Firmennamens wird zum Problem, obwohl der Name schon mehr als 100 Jahre besteht, plötzlich gilt er als Image-Problem und muss unbedingt "internationalisiert" werden. Das Kuriose: Ausgerechnet die Nachbarn im Osten, die nie die besten Freunde der Franzosen waren, sollen mit einer optisch-akustischen Anpassung bedient werden. Sie sollen von dem angeblichen Makel der Unaussprechbarkeit befreit werden, natürlich mit dem Hintergrund, den Kunden eine Hemmschwelle zu nehmen. Der Deutsche tut sich nun einmal schwer mit der französischen Aussprache - das hemmt die Nachfrage, klar.
Die Lösung: akustische und optische Eindeutschung des Namens Citroën          mehr hier:
Zitrön statt Citroën ? was kommt als nächstes? Pöschoh statt Peugeot, Rennoh statt Renault? Datscha statt Dacia? Missisippi statt Mitsubishi? Hundhai statt Hyundai? Daihatsu- Gesundheit ! Allmählich wird´s albern mit dem Eindeutschungswahn...

Ein Buch erscheint bei Emmersen (früher Amazon)... -
Das neue Betriebssystem heißt dann "Ondroa" statt Android, gefilmt wird auf "Pollaroa" statt auf Polaroid und auf Zelluloa statt Celluloid. Die Beispiele lassen sich sinnlos fortsetzen nach dem Motto: wenn schon falsch, dann richtig falsch ..und umgekehrt wird aus Opel dann für die Franzosen "au pelle " ???
Wenn ich das meiner Mätress erzähle, fällt ihr vor Lachen die Peitsche aus der Hand.

Im Ernst: man kann auch alles übertreiben Messiöh !
Hier ein paar weitere Beispiele der Französierung und Verdeutschlichung...          hier/ ici !
Opa Harry ´at fertiesch !
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