Zoo Duisburg aktuell
Der Zoo Duisburg freut sich über doppelten
Nachwuchs bei den Weißschwanz-Stachelschweinen. Geboren wurden die zwei
weiblichen Jungtiere bereits Anfang März - in ihrer Familiengruppe, die
nun auf sieben Tiere angewachsen ist. Seither haben sich die Kleinen
prächtig entwickelt und unternehmen im schützenden Stall schon erste
Entdeckungstouren. Ihr Lieblingsplatz ist aber nach wie vor an der
Seite ihrer Mutter. Gemeinsam kuschelt sich die Familie aneinander und
schläft zusammen im Heu. Bei gutem Wetter und innerhalb der nächsten
Wochen werden die pieksigen Tierkinder gemeinsam mit den übrigen
Weißschwanz-Stachelschweinen dann auch ihre Außenanlage erkunden. Dort
treffen die Jungtiere dann zum ersten Mal auf Marabus, Helmperlhühner
und Gänsegeier, mit denen sie sich die großzügige Gemeinschaftsanlage
teilen.
Auch bei den
Bennett-Kängurus gibt es Familienzuwachs: Seit wenigen Tagen schauen
zwei Jungtiere mit ihren schwarzen Kulleraugen aus den Beuteln ihrer
Mütter. Für das Zoo-Team waren die kleinen Hüpfer lange Zeit
unsichtbar. Der Grund: "Bei der Geburt sind junge Beuteltiere gerade
einmal so groß wie ein Gummibärchen, nackt und vollkommen blind. Sie
krabbeln selbstständig in den Beutel der Mutter und wachsen hier für
viele Monate und auch für uns unsichtbar heran", erklären die
betreuenden Tierpfleger. Erst nach einigen Lebensmonaten lassen erste
Bewegungen im Beutel auf das Mutterglück schließen, bis im Alter von
rund sechs Monaten auch der Kopf herausschaut. Dann dauert es nicht
mehr lange, und die kleinen Kängurus wagen ihre ersten Hüpfer an der
frischen Luft.
Ende Januar wurde
das jüngste Familienmitglied der Erdmännchen
geboren. Während das Jungtier in den ersten Wochen noch den schützenden
Stall hütete, hält der Nachwuchs mittlerweile die ganze
Erdmännchen-Familie auf Trab und wuselt über die Außenanlage. Immer an
der Seite des kleinen Erdmännchens - die Artgenossen. Denn die sozialen
Miniaturraubtiere sind überaus fürsorglich. Kuratorin und Biologin
Taissa Faust erklärt: "Die Jungtier-Aufzucht ist nicht nur Aufgabe der
Eltern, alle Familienmitglieder kümmern sich um den Nachwuchs.
Mindestens ein erwachsenes Tier ist immer in unmittelbarer Nähe
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